Glamping Urlaub Spanien, das andere Spanien
La Jaima, unser Mietzelt, hat sich eines durchschlagenden Erfolges bewiesen und ist jetzt ein Begriff, wenn es um Glamping Urlaub Spanien geht. Wie kommt es aber, dass Glamping in so kurzer Zeit so populär geworden ist? Für diejenigen, die nicht mit dem Phänomen des Glamping bekannt sind: Glamping ist eine Kombination der Wörter „glamorous „und“ Camping „. Es sind Ferienunterkünfte, wie z. B. Zelten, Wohnwagen oder auch Baumhäuser und Jurten. Für uns als Refugio Marnes & Glamping Spanien ist es natürlich interessant zu wissen, wo der Bedarf für diese Art von Ferien-Unterkünfte herkommt. Glamping Urlaub Spanien versucht das neue Bedürfnis nach Luxus Camping zu erklären;
Camping als Freizeitaktivität ist eigentlich gar nicht so alt, und entstand erst Ende des 19. Jahrhunderts. Der erste englische „Camper-Club“ stammt aus dem Jahre 1906 und der erste ‚Dutch Touring Camping Club „wurde 1912 gegründet. In den ersten Jahren war Camping etwas für Leute, die sich das Reisen leisten konnten, für Leute mit einem etwas höheren Einkommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist es erst so richtig etwas für die Massen geworden. Diese Entwicklung ist zurückgegangen, mit einer massiven Erhöhung des Wohlstands, sowie auch mit einer Entwicklung, die die Leute immer weiter von der Natur entfernte. Die Menschen leben jetzt immer mehr in Häuserblöcken, mit, wenn sie Glück haben, einem mehr oder weniger großen Garten. Sie verbringen viel Zeit in einer industriellen Umgebung, oder in einem Büro und sind daher weniger draußen. Vor allem in städtischen Gebieten sind Kinder kaum in Kontakt mit der Natur. Camping hat also ein neues Bedürfnis nach Natur und draußen sein, befriedigt. Für viele war es eine neue, wenn auch nur kurze Bekanntschaft (1 bis 2 Wochen Ferien) mit der Natur und allem, was dazu gehört.
Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind schon gestaunt habe, über die enormen Bewegungen in den Sommermonaten in den Urlaub, wo wir als Europäer auch daran teilgenommen haben. Ich musste immer an die vielen Ameisen denken. Meine Eltern waren völlig unsportlich, aber sie gingen trotzdem, in ihrem eigenen Wohnwagen und es war freies Campen an einem Fluss in der Schweiz. Die Wäsche wurde an einem Brunnen des Dorfes gewaschen, da wo auch das Trinkwasser aus dem Wasserhahn floss. Es gab dort keinen Strom und somit auch kein Licht. Wunderbare Erinnerungen habe ich an diese Zeit und meiner Meinung nach haben viele Leute solche nostalgischen Erinnerungen an Camping.
Ursächlichen Faktoren für das Phänomen Camping
Nach einigem Nachdenken und vielen Nachforschungen, glaube ich, dass die ursächlichen Faktoren für das Phänomen Camping folgende sind:
- Camping erfüllt ein tiefes Ur- Bedürfnis für ein Gruppen-Gefühl;
- Camping bringt uns wieder in Kontakt mit unserer Mutter Erde, eventuell mit Sand im Zelt (das wir selbstverständlich täglich reinigen) , oder Ameisen, und mit nur einer dünnen Matratze zwischen uns und unserer „Mutter Erde“. Also nur ein Stück Stoff trennt uns von Mutter Natur, einmal keine Schallmauer aus Backsteinen oder Beton zwischen uns und den Geräuschen der Nacht haben;
- Camping bringt uns näher zusammen. Gemeinsam das Geschirr spülen mit allen anderen Campern, dicht nebeneinander einschlafen und zusammensitzen, unter der einzigen Gaslampe die wir dabei haben.
- Auch weniger oder gar kein TV, Internet, so kann man wieder mehr mit einander reden und in Kontakt miteinander kommen;
- Man ist weg von Zuhause, manchmal sehr weit weg, aber man hat wieder schnell, sei es nur für ein oder zwei Wochen, sein eigenes Territorium errichtet, wo man sich sicher fühlen kann. Dein eigenes Stückchen Land. Einfach nur die Heringe in den Boden schlagen und schon fühlt es sich sehr heimelig an; •
- Und zum Schluss: entweder man liebt das „Campen“, oder aber man mag es gar nicht;
Ist das Phänomen Camping auch noch nicht so alt, so ist Glamping ein eher neueres Phänomen. Es ist, wie vorher schon erwähnt, „campen“, aber mit mehr Luxus. Es ist sozusagen eine höhere Form von „Campen“. So muss man die Toilette, zum Beispiel, jetzt nicht mehr mit hundert anderen Menschen teilen. Das Geschirr spülen kann man in der Regel auch in dem eigenen ‚Glamping‘ erledigen. Und sie stolpern nicht über die Seile von den Nachbarn. Darüber sind Glamping-Sites bis jetzt immer noch klein, so gibt es mehr Platz für die „menschliche Dimension“ und man hat direkten Kontakt mit dem Gründer der ursprünglichen Ferienunterkünfte. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Tatsache, dass viele moderne, städtische Europäer, im Urlaub nicht auf Plastikstühlen sitzen wollen, und auch keine Unordnung um sich haben wollen. Gut gestaltet, schön und stilvoll, das ist immer mehr die Devise. Und wer kann es ihnen verdenken, Feiertage sind ein knappes Gut. Viele Menschen arbeiten hart und wenn man eine eigene Familie hat, arbeitet oft, sowohl der Mann, als auch die Frau, mit. Man hat wenig Zeit für sich und die Kinder, deshalb will man in den Ferien, dass alles stimmt. Auch Leute, die alleine leben, oder zusammen sind, werden immer kritischer, wenn es um die direkte Wohn-Umgebung und die Einrichtung geht. So auch, wenn es um die „Ferienhaus-Wohn-Umgebung“ geht. Glamping bietet Originalität und Schönheit im Urlaub. Außerdem ist man im täglichen Leben schon genug beschäftigt, sodass ein Urlaub in großen Komplexen, immer weniger attraktiv ist. Der moderne Mensch sucht eher die Ruhe, sowie auch Sonne und Natur. Diese Eigenschaften findet man auf den meisten „Glamping- Plätzen“.
La Jaima Spanien Glamping urlaub;
Auch beim Glamping Spanien und im großen Mietzelt ´La Jaima stimmt dies alles. Ecolodge Refugio Marnes umfasst nicht weniger als 20 Hektar. Und kann bis zu 20 Gäste beherbergen, das meint also, pro Gast einen Hektar (10.000m2). Wir sind umgeben von Natur und wir haben einen Durchschnitt von 320 Sonnentagen pro Jahr.
Glamping urlaub Spanien und Nachhaltigkeit;
Viele Formen von Glamping sind in Spanien einfacher zu realisieren als in anderen Ländern. So können z. B. Mietzelte in Spanien viel einfacher und länger im Jahr vermietet werden, als beispielsweise in Deutschland, Holland, oder England. Diese Länder müssen mit einer viel höheren Wahrscheinlichkeit von Niederschlägen rechnen und auch mit einem viel kürzeren Sommer. Wenn man zum Beispiel beim Glamping in einem alten Wohnwagen wohnt, dann wird man natürlich mehr draußen als drinnen sein und das ist in Spanien normalerweise sehr wohl möglich.